
Die K-BV wurde im Jahr 2016 durch Landesgesetz (Gesetz über die Kärntner Beteiligungsverwaltung, K-BVG, LGBl. Nr. 28/2016) als eine Anstalt öffentlichen Rechts eingerichtet.
Zweck der Gesellschaft ist die Beteiligung an Unternehmen, der Erwerb, das Halten, das Verwalten und Veräußern von Beteiligungen, schwerpunktmäßig in den Bereichen der touristischen und logistischen Infrastruktur, unter anderem jener Beteiligungen, die durch das Land Kärnten übertragen wurden.
Die K-BV beteiligt sich insbesondere an Unternehmen, deren Infrastruktureinrichtungen geeignet sind, die Regionen des Landes Kärnten nachhaltig zu entwickeln. Wir nehmen Einfluss auf die Entwicklung unserer Beteiligungen, indem wir partnerschaftlich deren strategische Ausrichtung mitgestalten.
Zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben steht die Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der Beteiligungsverwaltung im Vordergrund. Dies unter Bedachtnahme auf die Interessen des Landes Kärnten unter Beachtung volkswirtschaftlicher Gesichtspunkte und öffentlicher Interessen.
Das aktuelle Beteiligungsportfolio der K-BV umfasst 12 Beteiligungen (+ stille Beteiligungen) und werden diese durch ein schlankes Team von 7 Mitarbeitern verwaltet.
Die K-BV beteiligt sich insbesondere an Unternehmen, deren Infrastruktureinrichtungen geeignet sind, die Regionen des Landes Kärnten nachhaltig zu entwickeln.
Panoramastraße auf den Dobratsch
Die Gesellschaft ist Betreiber der gleichnamigen Straße und steht zu 70,59 % im Eigentum der Republik Österreich, dem Land Kärnten (K-BV) zu 17,65 % und der Stadt Villach zu 11,76 %. Die Villacher Alpenstraße ist via Managementvertrag seit 2005 Teil der GROHAG-Gruppe mit insgesamt 5 Panoramastraßen in Kärnten und Salzburg.
Die Straße überwindet 1.200 Höhenmeter und bietet spektakuläre Aussichten und einzigartige Naturerlebnisse. Die ganzjährig geöffnete Bergstraße ist eine von insgesamt fünf Premium-Alpenstraßen in Österreich. Die Villacher Alpenstraße führt durch eine 8200 ha große Region, welche 2002 zum 1. Naturpark Kärntens erklärt wurde. Bei der Fahrt eröffnen sich dem Besucher fantastische Blicke auf Villach, die Julischen Alpen und die Karawanken sowie das Kärntner Seengebiet. Besonders eindrucksvoll ist das am Südabfall das Dobratsch-Massives gelegene Bergsturzgebiet „Rote Wand“.
Die Villacher Alpenstraße ist eine beliebtes Wander- und Naherholungsgebiet für die Bevölkerung in und um Villach sowie ein gefragtes touristisches Ausflugziel bei Urlaubsgästen. So nimmt sie von allen über 100 Ausflugszielen im Rahmen der KärntenCard nach Besuchern gerechnet den 6. Platz ein.
Die Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) ist ein besonderes touristisches Infrastrukturunternehmen sowie Erbauer und Betreiber der Großglockner Hochalpenstraße. Die GROHAG steht zu 79 % im Eigentum der Republik Österreich und zu je 10,5 % im Eigentum der Bundesländer Kärnten (via K-BV) und Salzburg. Neben der Großglockner Hochalpenstraße gehören die Gerlos Alpenstraße und die WasserWelten Krimml zum Unternehmen und werden über Managementverträge weitere Betriebe in Schutzgebieten (so auch die Nockalmstraße im Biosphärenpark Nockberge) geführt.
Die Großglockner Hochalpenstraße selbst zählt zu den faszinierendsten Panoramastraßen der Welt, befindet sich am Weg zum UNESCO-Welterbe und ist seit 2015 als größtes Denkmal Österreichs geschützt. Auf 48 Kilometern führt sie mitten in das Herz des Nationalparks Hohe Tauern, an den Fuß des höchsten Berges Österreichs und endet am längsten Gletscher der Ostalpen, der Pasterze. Auf der 2.369 Meter hoch gelegenen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (mit Besucherzentrum samt Parkhaus) eröffnet sich ein einzigartiger Ausblick auf die Flanken und Schneefelder des Großglockners (3.798 m) und die umliegenden Dreitausender der Glocknergruppe und der Hohen Tauern. Auf kleinen Wanderungen können Murmeltiere und sogar Steinböcke, Gämsen oder Adler beobachtet werden. Zahlreiche Themenlehrwege und spannende Ausstellungen laden zu einem unvergesslichen Naturerlebnis.
Die Großglockner Hochalpenstraße ist nicht nur fürstliches Juwel inmitten schönster Naturkulisse sowie ein grandioses Beispiel für gigantische Straßenbaukunst, sondern (nach einer aktuellen Studie von ALLIANZ Partner) auch das beliebteste Ausflugsziel der Österreicher.
Die K-BV Development GmbH (von 11.2007 bis 10.2021 als SIG-Seeliegenschaftengesellschaft Kärnten Verwaltungs GmbH firmierend) ist neben der Entwicklung und Verwaltung der eigenen, touristisch wertvollen Liegenschaften am Hafnersee, am Maltschacher See und in Bad Saag, damit betraut, Lücken im infrastrukturellen Portfolio der Kärntner Tourismuswirtschaft zu lokalisieren und mitzuhelfen, diese zu schließen.
Dabei baut das Team der K-BV Development GmbH (kurz K-BV Dev) vorwiegend auf die eigenen Tourismusprojekt- und -bestandsdatenbank´, das Tourismuskataster.
Einen Überblick zu den eigenen Seeliegenschaften finden Sie hier.
LCA Logistik Center Austria Süd GmbH (kurz LCAS) mit Sitz am ÖBB-Großverschiebebahnhof Cargo Terminal Villach Süd liegt im Dreiländereck Österreich – Italien – Slowenien.
Die ÖBB Infrastruktur und das Land Kärnten sind jeweils zu 50 % an der LCA Logistik Center Austria Süd GmbH beteiligt.
LCAS beschäftigt sich mit den Kernaufgaben: Destinationsmarketing und Betriebsansiedlung, Standortentwicklung und Kooperationen (Interreg- und EU-Projekte).
Die Standortagentur dient als operative Einheit zur zielgerichteten Förderung und Entwicklung des Logistikstandortes Fürnitz zu einem internationalen, modernen Logistikhub sowie zur Verbesserung der überregionalen Sichtbarkeit Kärntens als Logistikstandort sowie generell die Förderung von Infrastrukturmaßnahmen, die der Verbesserung des Wirtschaftsstandortes Kärnten dienen.
Ziel der Gesellschaft ist es, die Ansiedlung von neuen, internationalen Betrieben mit Logistikbezug am Standort Villach/Fürnitz durch die Bereitstellung von Beratungsdienstleistungen zu unterstützen und strategisch zu begleiten. Dazu gehören die Vermittlung von Kontakten zu Dienstleistern und Experten als auch z.B. Hilfestellung bei der Personalsuche. Ebenso steht die LCAS den Bestandskunden bei Betriebserweiterung durch ein professionelles Beratungsportfolio zur Seite.
Aufgrund der Nähe zu den italienischen Häfen soll der Logistikstandort Fürnitz zu einem Dry Port entwickelt und so eine nachhaltige Auslastung auch des Terminalstandorts in Fürnitz/Villach erreicht werden.
Ein Schwerpunkt der LCAS ist es, den Standort international bekannt zu machen, durch z.B. Teilnahme an Messen und Konferenzen, Organisation von Führungen und Standortpräsentationen. Zudem wird die grenzüberschreitende Kooperation durch das Mitwirken an verschiedenen EU- Projekten gefördert.
Aufgabe der K-BV Development GmbH (K-BV Dev) ist die Erstellung und die laufende Betreuung eines TOURISMUSKATASTERS FÜR DAS BUNDESLAND KÄRNTEN,
welches insbesondere die bereits vorhandene sowie die fehlende Infrastruktur im Land Kärnten erfasst und darstellt und die Basis für weitere Investitionen | Beteiligungen bildet.
Service und Know-How Transfer für potentielle InvestorInnen und UnternehmerInnen der genannten Sektoren ist unser oberstes Ziel.